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Das Warnamt
Im zuge des immer bedrohlicher wirkenden Kalten Krieges wurden gegen Ende der 50er Jahre 10 Warnämter im gesamten Bundesgebiet verteilt errichtet. Unterstellt waren die Warnämter dem Bundesamt für Zivilschutz. Bei Fernwaffenbeschuss, Luftangriffen, atomaren, biologischen oder chemischen Waffen (ABC-Waffen), sollten von den Warnämtern Meldungen an die 12000 angeschlossenen Warnstellen und den Sirenen gehen, ebenso sollten Radiomeldungen ausgestrahlt werden. Hierfür liefen alle Meldungen von der Luftverteidigung, dem Katastrophenschutz und der Warndienst Meßstellen in den Warnämtern zusammen. Die Warnämter wurden immer in Gebieten errichtet die etwas außerhalb lagen, auf dem Areal waren immer Unterkunftsgebäude, Verwaltungsgebäude, Sendemast und der Warnamtbunker untergebracht. Die Warnämter waren immer gleich aufgebaut und die Belegschaft konnte hier 30 Tage vollkommen abgeschirmt von der Außenwelt überleben. Mitte der 90er Jahre wurde entschieden das man keine Warnämter mehr benötigt und so wurden sie nach und nach aufgelöst. Teilweise wurden sie noch vom THW oder der Bundespolizei genutzt der Rest ging in Privatbesitz über.
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