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Feste “Sachsenland”
Baubeginn für diese Feste war 1907. Sie war der modernste Typ der Region. 1916 war man gezwungen dem Bau durch die Kriegsereignisse des I. WK abzubrechen, dies kann man heute noch gut an den plötzlich endenden Hohlgängen und nicht komplett fertig gestellten Untergeschossen erkennen. Die Feste besteht aus drei selbstständigen Gruppen welche alle über unterirdische Hohlgänge verbunden sind. Eine Besonderheit der Feste ist auch das die Elektrizitätszentrale nicht wie sonst im Untergeschoss sondern außerhalb untergebracht ist. Sie ist tief unter die Erde gebaut worden und mit allen Teilen der Feste durch Hohlgänge verbunden. Für die Elektrizität sorgten hier Zehn Dieselmotoren (Deutz Monozylinder) mit je 35 PS. Im Herbst 1944 kam es an der Feste zu heftigen kämpfen zwischen der Wehrmacht und der US Armee wobei bei einem Luftangriff eins der Infanteriewerke so unglücklich getroffen wurde das die darin gelagerte Munition der Wehrmacht explodierte und das komplette Werk zerstört wurde. An der Stelle zeugen heute noch herumliegende Betontrümmer und ein See der sich im laufe der Zeit im Krater der Explosion gebildet hat von dem einstigen Standort des Infanteriewerk`s.
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