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Feste Émile Auguste
 Im April 1899 wurde mit dem Bau dieser Feste begonnen und im Frühjahr 1905 war die ca. 48 Ha große Anlage fertig gestellt. Zur Bewaffnung gehörten u.A. drei Panzerbatterie mit je drei 100mm Kanonen und zwei mit je drei 150mm Kanonen. Die Feste liegt in einer Höhe von ca. 364 Metern auf einem Hochplateau im Wald. Das gesamte Areal ist mit einem dichten, ca. 30 Meter breiten Drahthindernis umgeben. Zu den weiteren Gebäuden zählt das Hauptgebäude in dem die Kaserne, Küche, Krankenstation,  Kommandozentrale usw. untergebracht waren. Vor dem Hauptgebäude befindet sich ein ca. 700 Meter langer Graben, der durch vier Streiche gedeckt war. Des weiteren waren auf dem Gelände fünf Infanterieräume verteilt. 1800 Mann Infanterie und Fußartillerie waren hier für den Kriegseinsatz vorgesehen.  Ende 1918 wurde die Feste unbeschadet an die Franzosen übergeben. Im Verlauf des zweiten Weltkrieges ließ die Wehrmacht hier diverse Geschütze & Panzerteile ausbauen und zum Atlantikwall verbringen. Gegen Ende 1944 waren in der Feste drei Kompanien Fahnenjunker stationiert die mit der einzigen funktionsfähigen Artilleriewaffe, in Form von zwei Geschützen und den Infanteriewaffen einen Vormarsch der Amerikaner zu verhindern versuchten. Nachdem die Amerikaner einen Monat aufgehalten wurden konzentrierten sie sich darauf die Feste auszuschalten und es wurden von der  US-Airforce, Spreng- und Napalm-Bomben auf die Feste abgeworfen. Nach den Luftangriffen versuchten die Amerikaner zwei mal vergeblich sich der Feste zu nähern trotz des Einsatzes von schwerem Pioniergerät sowie der Unterstützung von Panzern gelang es ihnen nicht das dichte Drahthindernis zu überwinden und das Abwehrfeuer der Fahnenjunker machte ihnen noch zusätzlich zu schaffen. Als nächstes wollte man mit zwei Infanterie- und ein Pionierbataillon in das Unterirdische Gangsystem eindringen was aber an der geschickten Anordnung der Schikanen und Stahlpanzertüren der beiden Eingänge scheiterte, selbst der Versuch sich mit einer 25kg Sprengladung Zutritt zu verschaffen missglückte und richtete nur geringe Schäden an. Beim letzten Versuch wollte man sich nur auf das Unterirdische Gangsystem konzentrieren aber die Deutschen vertrieben die Gegner mit geschickten Gegensprengungen auch von dort, so das die Amerikaner die Mission Abbrachen und einen großen Bogen in kauf nehmen mussten. Im Dezember 1944 kapitulierten die letzten in der Feste verbliebenen Soldaten. Noch heute kann man an vielen Stellen sehen das die Feste bei der Bombardierung schwere Treffer weg stecken musste.
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