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Fort Breendonk
 1906 wurde mit dem Bau von Fort Breendonk begonnen und mit Beginn des ersten Weltkrieges war das Fort zwar noch nicht fertig gestellt aber schon veraltet. Auf einer Breite von ca. 106 Metern und einer Länge von ca. 260 Meter erstreckte sich der Gebäudekomplex welcher von einem 40-50 Meter breiten und Durchschnittlich 2,75 Meter Tiefen Wassergraben umgeben wird. Das Fort war mit vierzehn 57mm Schnellfeuer Kanonen zur Nahverteidigung ausgestattet und mit weiteren sieben gepanzerten Kuppeln mit Kanonen und Haubitzen im Kaliber zwischen 7,5 cm und 15 cm. Bis zum 17.Mai 1940 war das Fort das Hauptquartier der Belgischen Streitkräft. König Leopold III traf am 10.Mai 1940 im Fort ein und sendete von hier aus seine Proklamation an das belgische Volk. Weiterhin empfing er hier die Kommandanten der britischen Streitkräfte im Norden und der südlich stehenden 7. Französischen Armee.  Im September 1940 trifft der SS-Sturmbannführer Philipp Schmitt mit seinen ersten Gefangenen am Fort ein und es wird das SS Sonderlager Breendonk in dem bis zu seiner Befreiung 3500 Gefangene verhört und gefoltert wurden. Von diesen 3500 Häftlingen überlebten knapp die Hälfte. Franz Fischer beschrieb in seinen Memorieren das Fort als; "Hölle von Breendonk". Ab September 1944 richtete im Fort der lokale Widerstand ein Gefängnis für Kollaborateure ein und es bekommt den Namen „Breendonk II“. Am 10. Oktober 1944 wird das Fort nach einigen Übergriffen auf die Gefangenen geräumt, die Gefangenen werden in die Dossin-Kaserne nach Mechelen überführt. Am 12.April 1947 werden 12 der Henker von Breendonk hingerichtet. In einem Gefängnis in Rotterdam wird gegen Ende 1945 Major Schmitt entdeckt und nach Belgien überführt. Am 25. November 1949 wird er zum Tode verurteilt. Bis zum 19. August 1947 diente Breendonk noch als Internierungslager des belgischen Staates. Durch ein Gesetz vom 19. August 1947 wird es zur nationalen Gedenkstätte Breendonk. Da es sich hier um eine Gedenkstätte und Museum handelt zensiere ich die Bilder nicht. Mein Bericht inklusive der Bilder dient der Aufklärung und nicht der Verherrlichung. Traurig das man das extra erwähnen muss. Weitere Informationen zur Gedenkstätte mit Preisen und Öffnungszeiten findet ihr unter: http://www.breendonk.be/DE/index.asp
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Quelle: http://www.breendonk.be/DE/index.asp
Quelle: http://www.bel-memorial.org/cities/antwerpen/breendonk/breendonk_fort_platen_14-18_40-45.htm
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