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Schraubenfabrik D.
    Die ursprünglich in Altenkirchen im Westerwald ansässige Schraubenfabrik verlegte 1900 ihren Standort ins Ruhrgebiet um dort bis 1997 Schrauben für unterschiedliche Bereiche zu produzieren. Anfangs wurden Hauptsächlich Schrauben für den Bergbau und dessen Zulieferindustrie gefertigt, doch im laufe der Zeit kamen andere wichtige Abnehmer hinzu, so wurde z.B. auch für den Brücken, Landmaschinen, Eisenbahn, Fahrzeug, Schiffs oder Wagonbau produziert. Bis 1912 beschäftige die Firma rund 170 Mitarbeiter, bis 1914 bereits 300 und 1928 waren es sogar 500. 1930 waren es dann nur noch 180 aber bis September 1949 waren es dann wieder 717, bis zum April 1950 waren es dann nur noch 569 Beschäftigte. 1981 wurde aus der D. Schraubenfabrik die K.-D. GmbH, diese produzierte bis zu ihrer Schließung mit knapp 200 Mitarbeiter Sonder- und Zeichnungsteile für den Maschinen- und Anlagenbau, der Auto- und Nutzfahrzeugindustrie sowie dem Bergbau. Während der Zeit des zweiten Weltkriegs wurde hier auch für die Rüstung produziert. Das Gelände soll mit Altlasten verseucht sein so das 2010 ein großer Elektronikhandelskonzern seine von 2008 genemigten Bau und Abrissarbeiten stoppte und sein Vorhaben abbrach. Bis heute gibt es keine neuen Pläne für das Gelände so das die schon eh maroden Gebäude immer weiter verfallen. 
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