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Mauerwald - Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres
 Am 22. Juni 1941 wurde Russland vor einer noch nie in der Kriegsgeschichte eingesetzten,  militärischen Macht – 3 Mio. Soldaten, 148 Divisionen der Wehrmach - angegriffen. Mauerwald, von wo aus man diese riesige militärische Aktion leitete, wurde durch die Gruppe ‚Todt” geheim erbaut. Zu Beginn des Angriffs kamen Oberkommandant des Heeres Feldmarschall Walter Brauchitsch sowie Chef des Generalstabs General Franz Halder nebst 40 höchsten Generalen des Heeres in Mauerwald an. Unter ihnen war auch General Friedrich Paulus, der den Angriffsplan „Barbarossa” höchstpersönlich erarbeitet hat. Später sollte er aber als General der 6.Armee bei Stalingrad von russischen Truppen umlagert und mit 180.000 Soldaten, Tausenden von Panzern und Kanonen in die russische Kriegsgefangenschaft genommen werden.  In Mauerwald hielt sich auch General Heinz Guderian als nächster Chef des Generalstabs. Bekannt wurde er für seinen Beitrag zur Entwicklung der deutschen Panzerwaffen. Seine Panzer gelangten bis an den 80. Kilometer vor Moskau. Im Quartier arbeiteten noch die beiden Leiter der Abwehr: General Liss, der für Spionage der Westalliierten zuständig war, und General Gehlen der Informationen über die Rote Armee einzusammeln hatte und dann nach dem Ausgang des II. Weltkrieges ein Spionagenetz für Amerikaner bildete.  Eben in Mauerwald begegneten einander der berühmte „Wüstenfuchs“ General Erwin Rommel und der anerkannte Stratege General Erich Manstein. Im August waren hier auch Mussolini und Hitler zu Besuch. Im Quartier hielten sich außerdem Attaches von Finnland, Ungarn und Japan auf. In den Jahren 1941 – 1942 wurde das Quartier von dem ungarischen Diktator Miklos Horty, dem finnischen Marschall und Hauptbefehlshaber während der Kriege gegen die Sowjetunion in den Jahren 1939-1944, besucht.
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Das Mauerwald Museum
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