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 Phillips Hammerwerke Stör 1
 Nachdem die zwischen März und August 1944 errichteten Stollensysteme im oberen Teil des Jakobsberges von den Maschienen des Ambi-Budd Presswerkes geräumt worden wahren, konnte nun mit den Umbauarbeiten begonnen werden, so wurde ein Aufzug eingebaut, ebenso wie zusätzliche Pressluft-, Vakuum-, Wasserstoff-, Stickstoff- und Gasrohrleitungen, 8 Hochleistungsventilatoren für die Bewetterung und vier neuen Transformatoren. Die Beheizung der Anlage erfolgte provisorisch über einen stationären Lokomotivendampfkessel. Die Umbaumaßnahmen wahren Anfang 1945 abgeschlossen und im Febuar 1945 konnte die Produktion auf den 8 Etagen im Jakobsberg bereits teilweise starten. Bis Oktober 1944 waren bereits 79 der über 100 Wagons mit Produktionsmaschinen aus Eindhoven am Jakobsberg eingetroffen aber die Maschienen mussten erst einer gründliche Instandsetzung unterzogen werden und es fehlte an Fachpersonal, was zu der Verzögerung führte. Dr. Jobst war als Leiter der Phillips Hammerwerke vorgesehen. Für die Röhrenproduktion sollten Zwangsarbeiter eingesetzt werden, für sie wurde in Hasberge ein Außenkommando des Konzentrationslagers in Neuengamme eingerichtet, hier sollten eintausend Frauen für die Produktion untergebracht werden.  Die Bauteile die in den Hammerwerken produziert werden sollten wurden beispielweise dringend für  Flugzeugproduktion und Herstellung der "Wunderwaffen" benötigt. Nun zu den einzelnen Etagen; 1. Etage Größe:1003m² Werkstätten zur Instandhaltung, Kompressoren für Pressluftanlage, Tanks, Vakuum-Pumpen und weitere Kompressoren für die Gase wie z.B. Wasserstoff und Stickstoff 2. Etage Größe:1109m² Neben den Elektronengittern wurden hier auch die Röhrensockel gefertigt 3. Etage Größe:1507m² Hier wurden die Glaskuppeln für die Röhren hergestellt und es gab eine Materialprüfung der einzelnen hergestellten Elemente. 4. Etage Größe:925m² Hier war die Endmontage 5. Etage Größe:1473m² Auch diese Etage war für die Endmontage 6. Etage Größe:1119m² Endprüfung der Röhren, hier wurde die Qualität überwacht und Mängel sofort weiter geleitet 7. Etage Größe:1079m² Versand, von hier wurden die Röhren verpackt und per LKW oder Bahn weiter transportiert aber auch das Labor fand hier Platz, es war für die Produktentwickelung und Mängelbeseitigung zuständig 8. Etage Größe:100m² Hier wurden die Kathodenelemente für die Röhren produziert
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